Grünbrücken für Tiere offen

Die beiden Grünbrücken, die in den vergangenen Jahren zwecks Wiedervernetzung der beiden Naturschutzgebiete Wahner Heide und Königsforst erbaut worden waren, sind nun "in Betrieb" gegangen. Damit sie zügig angenommen werden, soll der Korridor vor und zwischen den Brücken möglichst störungsfrei gehalten werden. Daher haben der Landesbetrieb Wald und Holz bzw. der Bundesforst insgesamt vier Wanderwege im Königsforst bzw. in der Wahner Heide gesperrt.

In der Wahner Heide sind die Verlängerung von Stoffels Pfädchen sowie ein großteil der Piste entlang der ehemaligen belgischen Militärbahn betroffen.

Der Porzer Weg dagegen, der ebenfalls im Nahbereich einer Grünbrücke liegt, wurde aufgrund seiner großen Bedeutung für die Naherholung offen gelassen.

Im Königsforst ist das Gelände zwischen Bensberger Straße, Baumschulenweg, A 3 und Rösrather Strasse geschlossen worden. Damit ist ein kleines Teilstück eines Rundwanderwegs des Kölner Eifelvereins sowie die beliebte Strecke entlang der Bahnlinie RB 25 betroffen. Umwege müssen dadurch nicht in Kauf genommen werden, aber natürlich ist der Radweg unmittelbar entlang der Landesstrasse nicht die schönere Alternative.

Störwirkung erzielen auch weniger Wanderer und Radfahrer, sondern mehr Hundehalter, die ihre Hunde trotz Anleinpflicht nicht anleinen und daher zu häufig abseits der Wege Störung entfalten. Entscheidender wird aber sein, dass die Jagd in einem Radius von mind. 500 Metern um die Brücken herum eingestellt wird.

Ein Betreten der Grünbrücken ist selbstredend untersagt, macht aber auch keinen Sinn, da sie nirgendwo an Wanderwege angeschlossen sind. 

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