Ort: | Turmhof, Kammerbroich 67, 51503 Rösrath, www.turmhof.net |
Veranstalter: | BUND |
Gebühr: | es werden Spenden gesammelt |
Biber gelten als Schlüsselarten, weil sie die Landschaft natürlicherweise gestalten und damit unzählige andere Organismen von ihnen abhängig sind. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit war der Biber, der ursprünglich nahezu alle Bäche und Flüsse in NRW besiedelte, als Nutzungskonkurrent, Fleisch- und Pelzlieferant ausgerottet worden.
Dank u.a. eines Wiederansiedlungsprojektes eines Försters in der Eifel aus dem Jahre 1981 breitet er sich in NRW wieder selbständig aus - mit grandiosen Effekten für die biologische Vielfalt. Aber mit den wiederkehrenden Bibern treten auch wieder die Nutzungskonflikte mit dem Menschen auf.
Wie kann man diese Konflikte lösen oder diesen vorbeugen? Was macht den Biber an unseren Fließgewässern so unentbehrlich? Wann könnte der Biber an Agger oder Dhünn und damit auch an den Bächen der Bergischen Heideterrasse wieder auftauchen? Diese und weitere Fragen beantwortet der führende Biberexperte Nordrhein-Westfalens, Dr. Lutz Dalbeck von der Biologischen Station Düren.